Inhaltsübersicht
Die Unternehmensgeschichte von SkaMiDan geht bis in das Jahr 2015 zurück. Nutze deshalb gerne die folgende Übersicht und Links, um schnell mehr über die Jahre zu erfahren, welche dich am meisten interessieren.
- 2022 – Große Veränderungen und das SkaMiDan Skateloft
- 2021 – Zweiter Lockdown, SkaMiDan Teamrider und neue Tutorials
- 2020 – SkaMiDan Showroom und der Corona Lockdown
- 2019 – Unternehmensaufbau und schlaflose Nächte
- 2018 – Aus Leidenschaft wird Berufung
- 2017 – Das erste Kursangebot
- 2016 – YouTube und die ersten Tutorials
- 2015 – Vom Kopf in die Tat, der Startschuss
Aus wettbewerbsgründen möchte ich keinen Einblick in die neuesten Veränderungen von SkaMiDan geben. Im Jahr 2026 wird das Update zum Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht.
2015 – Vom Kopf in die Tat, der Startschuss
Schon als Kind faszinierte mich das Inline Skating, doch erst mit 26 Jahren wagte ich den Schritt, selbst damit anzufangen. Dieser Entschluss im November 2015 markierte den Start meiner Reise, auf der ich mit viel Leidenschaft und täglichem Training die Grundlagen dieses Sports erlernte.
Ich war ungefähr 12 Jahre alt, als ich das erste mal ein paar Inlineskater in einem Skatepark gesehen hatte. Seit diesem Tag begeisterte ich mich sehr für diesen Sport. Dennoch kam es nie dazu, dass ich das Inline Skating selbst einmal ausprobierte. Doch dann, viele Jahre später, mit einem Alter von 26 Jahren, war es so weit.
Es war der Tag im Jahre 2015, um genau zu sein ein Tag im November 2015. Ich sagte zu mir: „Das Inline Skating hast du nun seit über 10 Jahren in deinem Kopf, aber nie hast du damit angefangen, warum nicht?!”
Nun, darauf hatte ich keine Antwort, aber noch am selben Tag hatte ich mir meine ersten Inlineskates und Aggressive Inlineskates gekauft.
Dies war der Startschuss und mit den ersten Tagen auf meinen Inlineskates begeisterte ich mich immer mehr für diesen Sport. Ich trainierte jeden Tag, um schnell die Grundlagen, die sogenannten Basics des Inline Skating zu erlernen.
Denn mir war bewusst, wenn ich sicher unterwegs sein und vieles lernen möchte, sind die Basics ein absolutes Muss.
2016 – YouTube und die ersten Tutorials
Da ich oft alleine auf meinen Inlineskates unterwegs war, suchte ich nach einer Möglichkeit, das zu ändern. So entstand mein YouTube-Kanal SkaMiDan, mit dem ich nicht nur andere für das Inline Skating begeistern, sondern auch Gleichgesinnte finden konnte – ein Erfolg, der vielen den Einstieg in diesen vielseitigen Sport erleichterte.
Von Tag zu Tag wurde mir jedoch immer mehr bewusst, dass ich die meiste Zeit auf Inlineskates alleine unterwegs war. Gut, daran war ich unter anderem auch selbst schuld. Warum?
Nun, ich liebe es mit den Inlineskates durch die Dörfer und Städte zu fahren. Jedoch liebe ich es auch im Skatepark neue Tricks zu lernen und diese Art des Inline Skating war im Jahr 2016 wohl nicht allzu verbreitet.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch festgestellt, dass viele die Kategorie des Trickskatens, also das Aggressive Inline Skating, überhaupt nicht kennen.
Doch ich wollte nicht mehr so oft alleine unterwegs sein und somit stellte ich mir die Frage, wie ich das ändern kann. Daraufhin filmte und veröffentlichte ich meine ersten Inline Skating Videos auf YouTube.
Dem YouTube Kanal gab ich den Namen SkaMiDan, was für „Skaten mit Daniel” stand und noch immer steht. Diese Videos waren Lernvideos zu den Techniken und Tricks, welche ich mir bereits selbst beigebracht hatte.
Damit hoffte ich, dass ich andere für das Inline Skating begeistern kann. Zudem erhoffte ich mir damit auch, dass ich andere Inline Skater in meiner Umgebung und Region ausfindig machen kann.
Die Idee war schnell ein Erfolg und ich lernte immer mehr Inlineskater kennen.
Ich konnte viele für diesen Sport begeistern. Mit Hilfe meiner Online-Video-Tutorials gelang es mir auch, anderen den Einstieg in das Inline Skating zu erleichtern.
Hierdurch lernten viele die schönen Seiten des Inline Skating kennen. Sie sahen wie vielfältig, gesund und gelenkschonend dieser Sport ist. Zudem trainiert dieser Sport sowohl den kompletten Körper, die persönliche Fitness als auch den eigenen Geist.
2017 – Das erste Kursangebot
Bis 2017 wuchs nicht nur die Online-Community des Inline Skating, sondern auch die Begeisterung in meiner Region und weltweit für meine kostenlosen Lernvideos auf YouTube.
Um noch mehr Menschen zu erreichen, begann ich, meine Videos auf Englisch bereitzustellen, gründete meine eigene Inline Skateschule und optimierte meine Webauftritte – ein wichtiger Schritt, um den Sport weiter zu fördern.
Bis zum Jahr 2017 vergrößerte sich nicht nur die Online Community des Inline Skating, sondern es fanden auch immer mehr Sportbegeisterte aus der ganzen Welt großes Interesse an meinen kostenlosen Lernvideos auf YouTube. Daher entschied ich mich, meine Videos auch auf Englisch zur Verfügung zu stellen.
Dies bedeutete zwar einen großen Mehraufwand, aber ich wollte, dass jeder Zugang zu guten, hilfreichen und kostenlosen Lernvideos hat.
Im August 2017 kam der nächste Schritt. Dies war der Gründungsmonat meiner eigenen Inline Skateschule. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich bei dem Unternehmen „Intersport GEMO“ in Weil am Rhein, welchem ich heute sehr dankbar bin.
Dieses Unternehmen ermöglichte es mir nicht nur viele Einblicke in die verschiedensten Sportbereiche zu erhalten. Nein, dort war es mir möglich meine ersten Inlineskates an andere Inline Skating Begeisterte zu verkaufen und diese bestens zu beraten.
Es wurde mir auch möglich gemacht, dort für meine Inline Skating Schule zu werben und einige Werbeclips im Verkaufsraum vorzuführen.
Innerhalb des Jahres verbesserte ich dann auch mein Englisch, um den internationalen Inline Skating Begeisterten gut verständliche Lernvideos bieten zu können. Ende des Jahres 2017 war es dann soweit.
Seit diesem Zeitpunkt sind all meine Online-Lernvideos auch auf Englisch verfügbar. Weiterhin entschied ich mich für ein optisches Rebranding meiner Webauftritte, womit ich einen weiteren Schritt einlenkte.
2018 – Aus Leidenschaft wird Berufung
Im Jahr 2018 entschied ich mich, meine Leidenschaft für das Inline Skating zum Beruf zu machen und mich mit meiner Skateschule und meinem Skateshop vollständig selbstständig zu machen.
Trotz anfänglicher Herausforderungen setzte ich alles daran, den Sport zu fördern, kostenlose Kurse anzubieten und durch Spenden sowie alternative Einnahmequellen meine Vision weiter voranzutreiben.
Zu Beginn des Jahres 2018 stellte ich fest, dass die Inline Skating begeisterte Community weiter gewachsen ist. Jedoch geht die Veröffentlichung meiner kostenlosen Lernvideos nur langsam voran. Der Grund hierfür war die fehlende Zeit.
Aus diesem Grund setzte ich mir für das Jahr 2018 das Ziel, meine Leidenschaft und meine Skateschule zum Beruf zu machen. Denn nur so kann es mir möglich sein meinen und unseren Lieblingssport weiter zu fördern und meine Leidenschaft auszuleben und zu teilen.
Dies war das Jahr in welchem ich mich mit seiner Skateschule und meinem Skateshop zu 100% selbständig gemacht hatte. Aller Anfang ist schwer und somit war es nötig meine gesamten Ersparnisse zu investieren und im Alltag mehr als nur einen Gang zurück zu schalten.
Aber wenn man eine Passion hat, sollte man sich dafür einsetzen. Zudem war mir zu diesem Zeitpunkt klar, dass ich nur dann vollkommen glücklich sein kann, wenn ich meine Leidenschaft zum Beruf mache und mit anderen teilen kann.
Gleichzeitig stand ich von nun an in einer Zwickmühle. Ich wollte und möchte, dass sich jeder einen umfangreichen und technisch tiefgehenden Inline Skating Kurs leisten kann.
Somit entschied ich mich dafür, dass ich hin und wieder auch kostenlose Kurse anbieten möchte. Leider war dies nicht möglich, denn nun musste ich mit meiner Leidenschaft zumindest einen eigenen Minimal-Unterhalt verdienen und das erste Jahr ist wohl für jedes Unternehmen schwierig.
Aus diesen Gründen entschied ich mich für Spendenaufrufe, welche auch regelmäßig zusammen kamen und noch immer kommen. Somit konnte ich kostenlose Kurse für ärmere Familien und Mitmenschen anbieten.
Auch heute hilft jede Spende meinen Einsatz für das Inline Skating zu fördern und meine Skateschule weiter aufzubauen.
2019 – Unternehmensaufbau und schlaflose Nächte
Im zweiten Jahr meiner Selbstständigkeit konzentrierte ich mich darauf, meinen Webshop auszubauen, mein Kursangebot bekannter zu machen und meine eigenen Fähigkeiten im Inline Skating zu verbessern. Um mein Geschäft weiterzuentwickeln und finanziell abzusichern, nahm ich zusätzlich einen nächtlichen Nebenjob als Zeitungszusteller an, während mich meine heutige Frau und gute Freunde tatkräftig unterstützten.
Zudem bekam ich auch die ersten Anfragen für Anproben und Beratungen vor Ort. Da ich bis dato jedoch meine Ware erst auf Kundenbestellung vom Hersteller abrief, hatte ich kaum Waren, bzw. Inlineskates auf Lager.
Immer wenn einer meiner Kunden einen Artikel aus meinem Shop bestellt hatte, rief ich diesen vom Hersteller ab, womit ich ihn auch selbst erst bezahlen musste. Im Onlinehandel gehören Retouren selbstverständlich mit dazu, wodurch für mich ein großes finanzielles Risiko bestand.
Wenn ein Artikel zurückkam, hieß es nicht nur den ursprünglichen Rechnungsbetrag des Kaufpreises zu erstatten, sondern auch den der bezahlten Versandkosten. Zudem konnte ich die Artikel auch nicht mehr zum Hersteller zurücksenden, sondern musste diese abnehmen und ebenfalls bezahlen.
Dies war zeitgleich auch eine Chance und der Beginn meiner ersten Lagerware, mit Hilfe derer ich Kunden vor Ort beraten konnte. Mit Hilfe dieser ersten Ware konnte ich Kunden die Skates testen lassen und ihnen nach einem gemeinsamen Termin den optimalen Wunschskate und Größe bestellen.
Mein Lager bestand also lediglich aus den Retouren, welche ich von meinen Kunden erhalten hatte, und war somit wild durcheinander gewürfelt. Während ich das eine Modell in der Größe EU 38 hatte, hatte ich ein anderes Modell in der Größe EU 47 und wieder ein anderes in der EU 42 und EU 45.
Dies war keineswegs optimal, weshalb ich mich für den Ausbau meines Lagers und auch für meinen eigenen Unterhalt einen Nebenjob suchte. Dies musste jedoch ein Job sein, welche meiner Selbständigkeit nicht im Weg stand, womit es eine Arbeit sein musste, welche ich nachts erledigen konnte.
Damals musste zudem das eigene Wohnzimmer als Lager herhalten.
Ich war schon immer ein Nachtmensch und kam mit vergleichsweise wenig Schlaf zu recht. Deshalb entschied ich mich in der Region als Zeitungszusteller zu arbeiten und Zeitungen zuzustellen. Das Schöne daran war, dass ich dies mit meinen Inlineskates oder mit dem Rad erledigen konnte und zeitgleich Flyer und Werbung für mein eigenes Unternehmen in die Briefkästen werfen konnte.
Meine heutige Frau unterstütze mich von Anfang an, ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, da sie den Großteil und teils auch unsere gesamten Lebensunterhaltungskosten übernommen hatte und mich meinen Verdienst vollkommen in mein Vorhaben investieren ließ.
Christian Peter, ein sehr guter Freund und ehemaliger Profi-Aggressive-Inlineskater griff mir zusätzlich unter die Arme, indem er mir bei den Aufnahmen für die Video-Tutorials half.
Das Jahr 2019 bestand zusammengefasst daraus, morgens bis abends Bestellungen meiner Lieferanten anzunehmen, diese für meine Kunden zu verpacken und sie zur Post zu bringen; Kurse für Schulen, Familien und anderen Interessenten anzubieten sowie mich um den Aufbau und Ausbau meiner Website, die Bürokratie und anderen wichtigen Dingen für mein Geschäft zu kümmern.
Abends gab es dann kleine Pausen und Zeit für meine Partnerin, die Familie und Co. Da ich wie erwähnt ein Nachtmensch war und dies noch immer bin, hieß es, sobald meine heutige Frau schlief, mich wieder an den Computer zu setzen und weiterzuarbeiten.
Meisten tat ich dies bis ca. 03:00 Uhr morgens, denn dann ging es mit dem Rad oder den Inlineskates los zum Nachbarsort, um dort Zeitungen zuzustellen, womit ich in der Regel gegen 06:00 Uhr morgens fertig wurde. Dies war auch die Uhrzeit, zu welcher meine Frau zur Arbeit musste und wir uns somit morgens wieder gesehen hatten. Danach hieß es immer ein paar Stunden schlafen, um dann aller spätestens um 10:00 Uhr wieder weiterzumachen (auch an Sams- und Sonntage sowie Feiertagen).
Dies war keineswegs optimal, weshalb ich mich für den Ausbau meines Lagers und auch für meinen eigenen Unterhalt einen Nebenjob suchte. Dies musste jedoch ein Job sein, welche meiner Selbständigkeit nicht im Weg stand, womit es eine Arbeit sein musste, welche ich nachts erledigen konnte.
Ich war schon immer ein Nachtmensch und kam mit vergleichsweise wenig Schlaf zu recht. Deshalb entschied ich mich in der Region als Zeitungszusteller zu arbeiten und Zeitungen zuzustellen. Das schöne daran war, dass ich dies mit meinen Inlineskates oder mit dem Rad erledigen konnte und zeitgleich Flyer und Werbung für mein eigenes Unternehmen in die Briefkästen werfen konnte.
Mein heutige Frau unterstütze mich von Anfang an, ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, da sie Großteil und teils auch unsere gesamten Lebensunterhaltungskosten übernommen hat und mich meinen Verdienst voll und ganz in mein Vorhaben investieren lies.
Christian Peter, ein sehr guter Freund und ehemaliger Profi-Aggressive-Inlineskater griff mir zusätzlich unter die Arme, indem er mir bei den Aufnahmen für die Video-Tutorials half.
Das Jahr 2019 bestand zusammengefasst daraus, morgens bis abends Bestellungen meiner Lieferanten anzunehmen, diese für meine Kunden zu verpacken und sie zur Post zu bringen; Kurse für Schulen, Familien und anderen Interessenten anzubieten sowie mich um den Aufbau und Ausbau meiner Website, die Bürokratie und anderen wichtigen Dingen für mein Geschäft zu kümmern.
Abends gab es dann kleine Pausen und Zeit für meine Partnerin, die Familie und Co. Da ich wie erwähnt ein Nachtmensch war und dies noch immer bin, hieß es, sobald meine heutige Frau schlief, mich wieder an den Computer zu setzen und weiter zu arbeiten.
Meistens tat ich dies bis ca. 03:00 Uhr morgens, denn dann ging es mit den Rad oder den Inlineskates los zum Nachbarsort um dort Zeitungen zuzustellen, womit ich in der Regel gegen 06:00 Uhr morgens fertig wurde. Dies war auch die Uhrzeit zu welcher meine Frau zur Arbeit musste und wir uns somit morgens wieder gesehen hatten. Danach hieß es immer ein paar Stunden schlafen, um dann aller spätestens um 10:00 Uhr wieder weiter zu machen (auch an Sams- und Sonntage sowie Feiertagen).
2020 – SkaMiDan Showroom und der Corona Lockdown
Im Vorjahr hatte ich jede freie Minute, und bis auf wenige Stunden in der Woche, meine komplette Zeit in meinen Unternehmensaufbau investiert. Nur so konnte es mir gelingen die ersten Schritte finanziell zu stemmen, als auch mein erstes kleines Lager aufzubauen.
Während in der ersten Jahreshälfte das private Wohnzimmer als Lagerplatz herhalten musste, hatte ich in der zweiten Jahreshälfte Unterstützung von meiner Oma. Sie gab mir die Möglichkeit diverse Räumlichkeiten, bzw. ungenutzte Flächen ihres Hauses als Lagerplatz zu verwenden.
Dies bedeutete mehr Platz für zu Hause, jedoch auch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand für mein erstes Tagesgeschäft. Das Haus meiner Oma war ca. 5 km von meinem Wohnort und Büro entfernt und ich hatte keine Möglichkeit dort eine technische Infrastruktur einzurichten.
Das hieß ein ständiges Pendeln von meinem zu Hause und Büro, in mein neues Lager. Es ging von zu Hause in mein neues Lager, um die bestellten Artikel zu holen. Diese brachte ich zunächst nach Hause, um sie dort zu wiegen und versandfertig zu machen. Danach ging es zur nächsten DHL-Filiale, wieder zurück, um meine Kunden dann über die Versandinformationen zu informieren.
Um Geld zu sparen und auch weil ich kein Fan vom Autofahren bin, unternahm ich dies mit den Skates oder mit dem Fahrrad, inklusive Anhänger, Spanngurten und einem großen Gepäckträger.
Anfang des Jahres 2020 zogen meine heutige Frau und ich um. Zum einen deshalb, damit wir für unsere privaten Räumlichkeiten mehr Platz hatten, als auch um die Wege für meine Selbstständigkeit zu verkürzen.
Dort hatte ich die Möglichkeit ein kleines Lager für meine Handelsware einzurichten. Somit konnte alles, was den Warenhandel betraf am selben Ort stattfinden: Warenanlieferungen, Lagerlogistik und die Kommissionierung. Lediglich die fertig gepackten Pakete musste ich noch zu DHL bringen.
Das Jahr 2020 brachte in Summe einige Veränderungen mit sich, bzw. es war einiges passiert. Bereits im Jahr 2019 begann ich mit Peter Bodner und Clemens aus Kärnten (Österreich) zusammenzuarbeiten. Peter entwickelte gemeinsam mit Clemens und mir ein neues Bremssystem für Inlineskates, die Simbro SimBrake. Dies war eine Trommelbremse, eingebaut in eine handelsübliche Skaterolle, welche durch eine bestimmte Körperhaltung ausgelöst werden konnte.
Es war ein superspannendes Projekt, für welches ich etliche Live-Tests vollzogen hatte. Die Bremswirkung war super. Durch zu hohe Kosten in der Entwicklung und dem Zeitmangel von Peter und Clemens sowie den Lieferengpässen auf Grund des aufgekommenen Corona-Virus, musste die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit zurückgefahren werden.
Wer weiß, vielleicht wird das Projekt eines Tages nochmals richtig angepackt, entweder von Peter selbst oder von jemand anderem.
Meine Frau und ich entschieden uns dazu, dass ich eines der Zimmer in der neuen Wohnung als Büro und Showroom nutzen kann. Dies war der Startschuss des ersten SkaMiDan Showrooms. Ich verlegte einen neuen Boden, installierte dort meine EDV, bestellte Möbel und ein paar Slatwalls und schon verwandelte sich der Raum in den SkaMiDan Showroom.
Wie das Leben so spielt, kamen 2020 Corona und die damit verbundenen Lockdowns. Bevor der erste Lockdown kam, konnte ich noch einen letzten, größeren Skatekurs für Kinder anbieten.
Die Investitionen, welche in den Showroom flossen, wurden im Zusammenhang mit dem Corona-Lockdown, zu totem, gebundenem Kapital, was mich finanziell schwer traf.
Durch den Lockdown waren Sportarten wie Inlineskaten beliebt und mir wurde alles weggekauft, was super war, jedoch hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch kein allzu großes Lager und meine Bestände waren schnell erschöpft. Bei meinen Lieferanten war alles ausverkauft und ich kam als kleiner Händler kaum an neue Ware heran, da meine große und finanzstarke Konkurrenz bereits alles aufgekauft hatte, was ich nicht konnte.
Durch den Lockdown waren sowohl Hausverkäufe als auch Kurse mit mehreren Personen verboten, wodurch mir zwei meiner Einnahmequellen wegbrachen. Des Weiteren wohnten viele meiner Freunde in der Schweiz. Durch den Lockdown waren auch die Landesgrenzen zu einem großen Zeitraum geschlossen, weshalb ich kaum noch jemanden hatte, der mir beim Filmen helfen konnte.
Somit ging ein Jahr mit vielen Veränderungen und Geschehnissen zu ende.
Eine schöne letzte Überraschung in diesem Jahr war das Weihnachtsgeschenk von meinem größten Geschäftspartner Powerslide. Es gab unter anderem Werbeartikel, welche verschiedene Kekstempel enthielt, welche zugleich auch gebacken werden mussten.
2021 – Zweiter Lockdown, SkaMiDan Teamrider und neue Tutorials
Das Jahr 2021 wurde hauptsächlich von Corona, einem weiteren Lockdown und vielen Einschränkungen bestimmt. Die Kundenbesuche und Verkäufe vor Ort beschränkten sich auf ein Minimum. Die erhöhten Corona-Umsätze gingen ebenfalls wieder etwas zurück und die Hersteller waren wieder lieferfähig.
Deshalb konzentrierte ich mich in der ersten Jahreshälfte darauf, viele neue Produkte in meinen Webshop zu stellen und das Sortiment zu erweitern. Die Nachfrage an Rollschuhen stieg, weshalb ich ab sofort auch immer mehr Rollschuhe in das Sortiment aufnahm.
Zudem habe ich in diesem Jahr ein neues Logo, ein verbessertes Webdesign eingeführt und ein erstes offizielles SkaMiDan Merch angeboten.
Bereits im Jahr 2020 durfte ich Jakob als meinen ersten offiziellen SkaMiDan Teamrider begrüßen. Damals kaufte sein Vater Mark einen Skate für Jakob, wodurch wir uns kennenlernten. Ich weiß nicht mehr genau wie es zustande kam, aber es hatte mir eine solche Freude gemacht, wie glücklich Jakob auf seinen Skates war, dass ich ihm und Mark unterstützen wollte.
Deshalb entschied ich mich dazu Jakob eine volle Skate-Ausrüstung zu sponsoren, wodurch sich nicht nur eine Skate-Partnerschaft, sondern auch eine Freundschaft entwickelte. Seit diesem Tag ist Jakob ein stolzer Teamrider bei SkaMiDan und ich bin ebenso stolz auf ihn und darauf ihn im Team zu haben.
2021 vergrößerte sich das SkaMiDan Team. Julia und Christian kamen dazu, welche ebenfalls ein Full-Sponsoring von mir bekamen. Warum? Einfach weil sie eine riesige Freude am Skaten hatten, dies ausstrahlten und ihre Leidenschaft zum Skaten ansteckend war und ist. Sie verbinden mit dem Skaten die gleichen Werte wie ich und bringen Freunde in die Community.
Auch hierdurch entstand eine schöne Zusammenarbeit. Das SkaMiDan Team entwickelte sich zu einer kleinen Familie, in welcher jeder für jeden da ist und welches sich gegenseitig unterstützt.
Gemeinsam mit Christian konnten wir neue Videos filmen und damit neue kostenfreie Tutorials für unsere Inline und auch Roller Skating Community veröffentlichen.
2022 – Große Veränderungen und das SkaMiDan Skateloft
Das Jahr 2022 brachte für SkaMiDan und mich große Veränderungen, Chancen und zugleich erhebliche Unternehmensrisiken. Der Outdoor-Markt war durch die Corona-Jahre gesättigt, es begann ein Krieg in Europa, die Lebensunterhaltungskosten stiegen und alles im Leben wurde rasant teurer.
Dennoch war es an der Zeit SkaMiDan von dem privaten Bereich und Wohnung abzukoppeln. Es war schwierig eine passende Gewerbefläche zu finden und als ich eine fand, musste ich zugreifen, kostete es was es wolle.
SkaMiDan aus dem Privaten auszulagern war zugleich aus mehreren Gründen wichtig:
- Der Lagerplatz war nicht mehr ausreichend und um konkurrenzfähiger zu werden, wollte ich weitere Produkte in mein Lager nehmen. Dies ermöglichte es mir für viele weitere Produkte eine eintägige Lieferzeit zu erreichen.
- Um meinen vor Ort Kunden eine größere Auswahl anbieten zu können.
- Eine für die Arbeit eingerichtete Infrastruktur für schlankere Prozesse und damit mehr Zeit für die Community und Beratungen.
- Um sich zu Hause Pausen gönnen zu können und um nicht zu jederzeit mit der Arbeit verbunden zu sein (das ist übrigens auch schön für die eigene Familie).
Nicht zuletzt war es auch weiterhin mein Ziel und Wunsch, selbst wieder mehr zu skaten. Ich wollte mehr Videos und Tutorials für unsere Skate-Community filmen und damit vielen, weiteren Skatern das Erlernen des Inline Skating und Roller Skating erleichtern.
Hierfür bot mir die neue, bzw. meine erste richtige Gewerbefläche, den entsprechenden Platz. Das Ziel war es einen Skateraum einzurichten, in welchem zu jederzeit geskatet werden kann, und das wetterunabhängig.
Der Umzug und die Einrichtung auf der neuen Gewerbefläche kosteten mich viele Tage und Nächte, denn um Kosten zu sparen, erledigte ich alles, was ich konnte, allein. An dieser Stelle bin ich zudem sehr froh, dass meine Freunde und Familie mir beim Umzug, als auch bei späteren Arbeiten, wie dem Aufbauen etlicher Lagerregale zur Hilfe kamen.
Nachdem das Wichtigste eingerichtet war, begann ich damit das zukünftige „SkaMiDan Skateloft“ einzurichten. Hierfür war es, unter anderem notwendig ca. 200m² Teppichboden zu entfernen, eine Wand herauszureißen, Kabelkanäle neu zu legen und vieles mehr.
Damit war der erste Grundstein für das SkaMiDan Office mit Lager und Skateloft gelegt.
Meinen Kunden vor Ort, konnte ich bis zur finalen Umsetzung ein Testfahren auf Holzbrettern anbieten, was selbstverständlich nur eine vorübergehende Lösung war.
Nicht zuletzt wählte ich den neuen Standort auch deshalb für SkaMiDan aus, weil ich DHL direkt darunter lag. Dies ermöglichte es mir Kundebestellungen noch bis 16:00 Uhr versenden zu können und das ohne einen nennenswerten, zusätzlichen Zeitaufwand.
Das Wort selbständig kommt nicht von ungefähr und jeder, der ein Unternehmen führt, weiß mit wie viel Arbeit und Bürokratie dies verbunden ist. Aus diesem Grund war es mir wichtig ein weiteres Hobby für mich zu finden, welches nichts mit dem Skating gemeinsam hat und eines, welches meine Frau und ich miteinander teilen konnten. Somit fanden wir gemeinsam zum Bouldern und Sportklettern.
Was uns im Nachhinein immer bewusster wurde war, was für ein guter Ausgleich und welch optimale Ergänzung das Bouldern mit sich brachte. Es stärkt den kompletten Körper sowie das Zusammenspiel sämtlicher Muskeln. Das mit dem Bouldern verbundene Stretching und Ausgleichstraining war besonders gut um fit, beweglich und gesund in die Zukunft zu starten, ohne Verspannungen oder sonstige Schmerzen.
2023 – Die Geschichte geht weiter
Aus wettbewerbsgründen möchte ich keinen Einblick in die neuesten Veränderungen von SkaMiDan geben. Im Jahr 2026 wird das Update zum Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht.